Montag, 19. April 2010

Jesus und der Feigenbaum


Jesus verflucht den Feigenbaum

Sowohl das Matthäus- als auch das Markusevangelium erzählen die folgende Geschichte von Jesus Christus und Seiner Begegnung mit dem Feigenbaum:

„Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger. Da sah er einen einzelnen Feigenbaum am Weg stehen. Er ging auf ihn zu, fand aber nur Blätter daran.

Da sagte Jesus zu dem Baum: ‚Nie wieder sollst du Früchte tragen!’ Und augenblicklich verdorrte der Feigenbaum.

Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: ‚Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren?’

Jesus antwortete:
‚Ich versichere euch: Wenn ihr Vertrauen zu Gott habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur das tun, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; ihr könnt dann sogar zu diesem Berg hier sagen: ‚Heb dich hoch und stürz dich ins Meer!', und es wird geschehen. Alles, was ihr glaubend im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten.’“
(Matthäus 21:18-22).

Die Enttäuschung von Jesus über den Feigenbaum ist ein ganz wichtiges Ereignis.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Jesus lediglich über einen tatsächlichen Feigenbaum aufgebracht war, der Ihm keine Nahrung gab, als Er Hunger hatte. Doch der Feigenbaum und seine Früchte spielen eine viel grössere Rolle. Sie sind Symbole für die Nation Israel und ihren Glauben.

Was war der Grund, warum der Feigenbaum verdorren musste? Warum mangelte es der Generation, die die Geburt von Jesus Christus miterlebt hat, an Glauben an den Messias? Sie prägten sich die alttestamentlichen Prophetien über das Kommen des Messias ein, und sie kannten das genaue Jahr, in welchem der Messias in Jerusalem erscheinen würde (Daniel 9:24-26).

Doch weil ihnen der Glaube fehlte, erkannten sie die Zeit Seines Kommens nicht. Als Folge davon brachte eine ganze Generation keine Frucht für den Messias. Aber warum?

Mehr darüber lest Ihr hier : Jesus und der Feigenbaum *klick*

(Foto: © Tom-Leddin / pixelio.de)

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