Freitag, 2. April 2010

Ein Besuch beim Kreuz

Auf das Opfer, auf die Tat am Kreuz von Golgatha kommt alles an. Dort finden wir Lösungen für unser Leben, dort werden wir erquickt, dort werden wir getröstet und dort werden wir zu einem Leben angespornt, das Gott verherrlicht.

Gott hat uns mit Seinem Opfer alles geschenkt: «… der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» (Römer 8:32).

Wenn wir jetzt einen Besuch beim Kreuz machen und den hohen Preis des Opfers Jesu Christi betrachten, dann wird alles, was uns beschwert, bedrückt oder hoffnungslos erscheint, klein und unbedeutend.

Es ist sehr ergreifend zu sehen, dass sich Jesus unter Schmerzen und Leiden, als Seine Hände und Füsse durchbohrt waren, noch um die alltäglichen Angelegenheiten und Sorgen derer kümmerte, die zu Ihm kamen. Das lesen wir in Johannes 19:25-27: Jesus ordnete an, dass Seine Mutter Johannes aufnehmen sollte und Johannes Maria als seine Mutter anerkennen sollte.

Beim Kreuz erfassen wir, dass Gott sich um uns kümmert, wie es kein anderer tun kann.


Wir werden in dem Masse, wie wir beim Kreuz verweilen, angeleitet, auch an den andern zu denken. Beim Kreuz erkennen wir, dass wir im Grunde Egoisten sind und oft noch nicht gelernt haben, wozu uns Galater 6:2 auffordert: «Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.» Der Besuch beim Kreuz tröstet, aber er überführt auch.

Maria und Johannes standen beide beim Kreuz und wurden in dieser Stunde zu einem gemeinsamen Leben zusammengeführt. Das Kreuz von Golgatha (d.h. die Tat, die dort geschehen ist) bringt Menschen zusammen, die sonst nie zusammen gehen würden.
Das schafft die Macht des Kreuzes (vgl. Apg. 10).

Wenn einer zu Jesus kommt, sei er bettelarm oder reich, weiss oder schwarz, empfängt er die Vergebung seiner Sünden, und fortan ist Jesus sein Herr. Und so gehen wir, so verschieden wir auch sein mögen, einem Ziel entgegen.

Am Kreuz von Golgatha hat Jesus für jeden den Preis bezahlt, damit er von der Schuld und Sünde frei werden kann. Jeder wird angenommen – ohne Unterschied.

Keiner ist weniger wert als der andere.


Das sollte uns zum Lieben führen, dazu, dass wir unseren Nächsten annehmen, wie es in Römer 15:7 geschrieben steht:

«Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.»

Jesus vergab denen, die Ihn angespuckt und geschlagen, die Ihn verhöhnt und verlacht und die Ihm die Hände und Füsse durchbohrt haben: «Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!» (Lukas 23:34).

Der Herr Jesus ist uns im Vergeben das grösste Vorbild. Als Er in den grössten Schmerzen am Kreuz hing, bat Er den Vater um Vergebung für die, die für Seine Kreuzigung verantwortlich waren. Als Christen wollen wir bereit sein, dem Beispiel des Herrn Jesus zu folgen.

Den ganzen Artikel lest Ihr hier: Ein Besuch beim Kreuz *klick*

(Foto: © Bernd Boscolo / pixelio.de)

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