Samstag, 24. April 2010

Er öffne uns die Augen....

Ich habe vorhin meinen kleinen Sohn ins Bett gebracht. Anschließend habe ich mich ins Wohnzimmer gesetzt, mir meine Bibel geschnappt, um mit Gott eine neue Woche zu beginnen (es ist ein Ritual geworden am Samstagabend). Und so wie ich es immer mache, habe ich gebetet, dass Gott durch sein Wort zu mir spricht. Er hat mich zu Epheser 1,15-23 geführt.

Ab Vers 18 hat es mich sehr berührt was ich gelesen habe:

18 Er öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welch unvorstellbar reiches Erbe auf alle wartet, die zu Gott gehören.

Hier sagt Paulus, Gott soll uns die inneren Augen öffnen, damit wir sehen wozu wir berufen sind und welches "reiche Erbe" uns zusteht. Wozu sind wir denn berufen?

Wir sind berufen Kinder Gottes zu sein und das zu erben was er uns versprochen hat (Galater 4,6+7). Sind wir uns dessen bewusst?
Ich persönlich lange nicht, lange Zeit meines Lebens habe ich mich als Sünderin gesehen, war geplagt von Minderwertigkeit und Schuld, obwohl ich seit meinem 16 Jahr Christin bin.

Als ich vor 2 Jahren die Worte in Galater 4,6+7 gelesen habe, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich würde sagen, das hat Gottes Geist in mir bewirkt und mir gezeigt was ich wirklich bin, nämlich sein Kind, seine geliebte Tochter!! Ich war soooo glücklich und froh, ich hätte jubeln können, so sehr hat es mich gefreut, dass Gott nicht irgend einer da oben ist, der auf mich runter schaut und mich anklagt, sondern das er mich so liebt wie ich bin. Ohne wenn und aber!

Seit der Zeit, bin ich in dem Prozess da hinein zu wachsen, es auch an zu nehmen und in diesem Bewusstsein zu leben, dass Gott mich liebt so wie ich bin, dass er durch Jesus "ALLE" Schuld von mir genommen hat. Jeden Tag bringt er mich ein paar Schritte weiter und je mehr ich in seinem Wort lese und mich von ihm füllen lasse, umso mehr stärkt es mich. Und so auch wieder heute.

Die nächsten Verse sind für mich auch so sehr erfüllt mit seiner Kraft, das ich Gänsehaut bekommen habe als ich sie gelesen habe:

19 Ihr sollt erfahren, mit welch unermesslich großer Kraft Gott in uns, den Glaubenden, wirkt.

20 Ist es doch dieselbe Kraft, mit der er Christus von den Toten auferweckte und ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab!

(Sind wir uns dieser Kraft in unserem Alltag bewusst?)

21 Mit ihr hat Gott ihn zum Herrscher eingesetzt über alle Mächte und Gewalten, über alle Kräfte und Herrschaften dieser und der zukünftigen Welt.

22 Alles hat Gott ihm zu Füßen gelegt und ihn zum Haupt seiner Gemeinde gemacht.

23 Sie ist sein Leib: Der Schöpfer und Vollender aller Dinge lebt in ihr mit seiner ganzen Fülle.

Wenn er (Jesus) in der Gemeinde lebt, die sein Leib ist. Dann lebt er auch in Dir und in mir, da wir Teile seines Leibes sind. Wir gehören ja zur Gemeinde, wir gehören zu ihm, wir gehören zu Gott!!!! Jesus lebt in uns. Diese Kraft Gottes (stell Dir das mal vor), die ihn von den Toten auferweckt hat, ist in uns. Seine Liebe ist in unser Herz ausgegossen, so das wir mit dieser Liebe und seiner Kraft in die Welt gehen können, ohne dass wir uns fürchten müssen. Gott lässt uns nicht im Stich!!! Ich wünsche mir das wir uns dieser Liebe und Kraft, dieses wunderbare Erbe, in dieser Woche mehr und mehr bewusst werden und sie in unserem Alltag nicht vergessen, sondern sie nutzen, um den Dingen des Lebens zu begegnen.

Euch allen eine wunderbare, gesegnete Woche!!

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