Montag, 17. Januar 2011

Von Geburt an nicht gewollt


Ich bin zufällig auf das Lebenszeugnis einer Frau gestossen. Es hat mich so berührt zu lesen, wie Gott ihr in all ihrer Not und Verzweiflung geholfen hat. Er hat ihre seelischen Wunden, durch Mißbrauch und Ablehnung verursacht, geheilt und ihr ein neues Leben geschenkt. Gott ist wirklich überall und hält seine schützende Hand über jeden von uns. Er heilt all unsere Wunden ob körperliche oder seelische. Wir sind nie alleine!

Lebenszeugnis von Michaela

Vorerst möchte ich dem Vater im Himmel im Namen Jesus Christus Dank erweisen für Seine übersiegende Liebe, welche alles zu wirken vermag. Lob und Dank sei immer in meinem Herzen, für all das Große, was Er an mir getan. Wunderbar sind Deine Werke, oh Gott, zu groß um sie zu verstehen! Ja danke, Vater, dass Du mir Dein Leben geschenkt hast, und dies vor Anbeginn der Zeit beschlossen hast.

Danke, dass Du mich herausgeführt hast aus der Finsternis und Tod und dem Verderben, zu Deiner Ehre. Halleluja, würdig bist Du, Jesus, Dir sei Lob und Anbetung in alle Zeiten.

Nicht genug Lob und Dank kann ich meinem Heiland erweisen; ja, ich bin es Ihm schuldig. Von meiner Zeugung weg muss Er bei mir gewesen sein und Seine schützende Hand über mir gehalten haben. (Er gürtet dich, ohne dass du es merkst.)

Ich wurde in eine große Familie als achtes Kind geboren, in eine ziemlich verarmte Familie. Erwartet wurde ein Junge, so wäre der Gleichstand, also vier Mädchen und vier Jungen, da gewesen. Ich war aber ein Mädchen, was mein Vater nicht wollte.

Als meine Mutter mit mir zu meiner Geburt im Krankenhaus war, quälte und verprügelte mein Vater in seinem Zorn meine Geschwister, ließ sie beinnahe verhungern, bis Nachbarn eingriffen.

Die ersten zwei Monate wurde ich von ihm absolut ignoriert. Nicht nur das kam zum tragen, ja auch als meine Mutter mit mir schwanger war, die große Ablehnung und Verzweiflung, welche sie in der Zeit hatte.

Noch ein Kind, kein Geld,... und viele abscheuliche Dinge. Wie vielleicht verständlich, reagierten ein Teil meiner Geschwister auch in einer Ablehnung mir gegenüber. So wuchs ich in einer Hölle auf, umgeben von Streit, Hass, Gewalt und Missbrauch, seelisch und körperlich.

Im Kleinkindalter wurde ich von meinem Vater Satan übergeben, dem Bösen geweiht und hätte laut meinem Vater eine Prostituierte werden sollen, wie alle meine Schwestern.

Mein Vater trieb auch Okkultismus. Er selbst erlebte eine grausame Kindheit, musste zum Beispiel, anstatt eines Ochsen den Pflug ziehen, einmal wollte ihn mein Großvater erhängen. Meine Mutter war selbst als Kind ein Missbrauchopfer.

Ja, wenn du in solchen massiven Drängnissen nicht Jesus hast, können leicht böse Dämonen in dich fahren, indem du die Türen durch Verurteilung, Todesangst, tiefe Ablehnung usw. öffnest.

Deshalb darf auch ich meinen Vater nicht verurteilen, weder meine Mutter, noch Geschwister. Sie selbst, alle erlitten die schlimmsten Dinge. Sie waren Opfer und sind dadurch zu Tätern geworden, in welchen Bereichen auch immer.

In meinem Leben hat Gott dem dann ein Ende gesetzt und mächtig eingegriffen.

Mir selbst ist auch sexueller Missbrauch im Kleinkindalter widerfahren, ja fast zum Tod hin. Es geschah etwas Schreckliches, an das ich mich jedoch nicht richtig im Detail erinnern kann, bzw. erinnern will.

Der Herr aber hat es klar bestätigt. Nicht nur durch gläubige Geschwister im Heiligen Geist, sondern war ja mein ganzes Verhalten auffällig. Selbst in meiner Familie wurde dies bestätigt. Ich war richtig verhaltensgestört. Wie auch immer, zog in mein Herz Bitterkeit, Hass, Verzweiflung, Ablehnung, Todessehnsucht usw. ein.

Es ist für mich ein Wunder, dass ich überhaupt erwachsen geworden bin – und darin erkenne ich die Hand Gottes.

Wie es in ihrem Leben weiterging, könnt ihr hier lesen:
Lebenszeugnis M.

1 Kommentar:

  1. Schlüsselsatz:

    "Einmal nämlich sprach ich mit dem Hexer über Jesus, - und das war das einzige, was er nicht ertragen konnte. Alles andere war ihm recht, Islam, Zeugen Jehovas, Katholische Kirche,... über all das sprachen wir. Mit keinem hatte er Probleme, nur mit dem Namen Jesus, da zuckte er völlig aus. Das gab mir zu denken, und ich spürte eine Autorität in diesem Namen."

    Es ist für mich immer wieder unfassbar, wie sich durch solche Berichte bestätigt, was man hinter vorgehaltener Hand lesen kann und doch kaum einer glaubt. Es existieren diese grausamen Dinge "hinter den Kulissen" - und das nicht zu knapp! Wir brauchen Mut und Kraft und Gebet. Auch, wenn wir vielleicht meinen, sonst nicht viel tun zu können - Gebet bewirkt Wunder!

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