Dienstag, 7. September 2010

Gefangen in Religion?

(Foto: © Jutta-Rotter / pixelio.de)

Wisst Ihr, was ich nicht mag?

Dass sind Menschen, die meinen zu wissen wie man gerettet wird und wie nicht. Menschen die sagen ihr werdet von Gott nur angenommen, wenn ihr z.B. den richtigen Tag als Ruhetag haltet, wenn ihr das nicht macht, wird Gott Euch verwerfen.

Oder wenn ihr nicht auf Euren Körper achtet (z.B. vegetarisch ernährt), wird Gott böse auf Euch werden, weil ihr ja der Tempel seid.

Oder sagen, dass die die an eine Entrückung glauben ihr Status als Kind Gottes verlieren.

Oder wenn Du die Gebote Gottes nicht hälst, dann bist du verloren, auch wenn Du schon Christ bist. Sie machen das Heil der Menschen davon abhängig, wie man sich verhält.

Die Liste an „Anforderungen“ ist sehr lang. Dabei zitieren sie dann Verse aus der Bibel, um es zu beweisen. Dass alles habe ich erlebt und erlebe es immer noch.
Und das wird dann als „Glauben damit Du gerettet wirst“ verpackt.


Als ich letztes Jahr aus der Gemeinschaft ausgetreten bin, in der ich lange Jahre war, hat ein lieber Mann mir gesagt: „ Du Arme jetzt, jetzt gehörst Du ja nicht mehr zur Familie Gottes“.
Er war fest davon überzeugt, dass seine Glaubensrichtung die einzig wahre ist die zu Gott führt.

Tja und wenn ich damals nicht schon fest in mir gewusst hätte, dass Gott und Jesus sich nicht auf eine religiöse Denomination (evangelisch, katholisch, adventistisch..) reduzieren lassen, und das Gott uns aus reiner Gnade liebt, dann hätte ich mich als der schlechteste Mensch der Welt gefühlt.
Denn wenn man selber nicht viel über Gott und Jesus weiß, kommt man schnell in den Sog der Gefangenschaft und Minderwertigkeitsgefühle, verursacht von anderen Menschen.
Man fühlt sich ständig ungenügend vor Gott, man muss ihm ständig beweisen dass man doch gut ist, damit er einen liebt. Und sobald man ein Fehler macht, denkt man jetzt hat er mich aber verworfen, jetzt gehöre ich nicht mehr dazu. Man lebt ständig in Ungewissheit.

Das ist als wenn ein Kind, nicht weiß ob seine Eltern ihn lieb haben. Wenn es ständig das Gefühl hat sich beweisen zu müssen (gut in der Schule sein, artig sein usw.), damit es Anerkennung und Liebe bekommt.

So ging es mir in meiner Kindheit und ich sage Euch, das war einfach ein scheiß Gefühl (entschuldigt die Ausdrucksweise:-).

Ich konnte nicht ich selbst sein, ich konnte mich nicht richtig entfalten. Ich war unfrei.

Und so ist das auch mit der Beziehung zu Gott. Wir sind unfrei, wenn wir uns menschlichen Satzungen unterordnen und uns sagen lassen, was Gott von uns fordert.

Ich kann Euch nur sagen, wenn ihr danach lebt, was Menschen von Euch verlagen, dann werdet ihr Gottes wahre Freiheit, die er uns durch Jesus erkauft hat, nicht erfahren können.

Lernt ihn kennen, wie er wirklich ist und prüft, was Menschen Euch erzählen.
Lasst Euch selber von Gott in seine Liebe und in sein Wort (die Bibel) hineinführen.

Ihr müsst nichts an menschlichen Satzungen tun, damit ihr seine Kinder werdet oder bleibt.
Wenn ihr Jesus in Euren Herzen angenommen habt, dann kann Euch nichts mehr von seiner Liebe trennen, außer ihr entscheidet Euch selber wieder gegen ihn ( Aus Gnade, aus Gnade II ).
Hier ein guter Artikel, den ich heute zufällig gefunden habe:

Wer Du wirklich bist, zeigt sich im Verborgenen. Nicht das Äußere zählt, sondern das Innere.

Was in Dir ist, bestimmt Dein Leben, nicht die Fassade. Gott ist interessiert an Deinem
Inneren!
Gott möchte dort eindringen, "wo der Hund begraben liegt", dort, wo der Mangel, das Elend, die Zerstörung ihren Ausgangspunkt hat. Gott möchte der Heuchelei ein Ende setzen. Sie gefällt ihm ebensowenig wie Dir. Er hasst sie! Denn sie sorgt dafür, dass Du ein Gefangener der Tradition, ein Opfer der Religiosität bleibst, ein ewig Gestriger, der die Erquickung und Wiederherstellung Gottes - seine neue Schöpfung versäumt und ein trockener, harter Schwamm bleibt, der zu nichts nütze ist und nicht in der Lage ist, seinem Sinn zu entsprechen.

Du sollst nicht voller "Totengebeinen und Raub" sein, voller Heuchelei und Selbstbetrug;

Du sollst voll der Herrlichkeit Gottes sein - voll des Geistes!
Gott ist nicht religiös. Er möchte keine Opfer, sondern Freunde.


Er hat keine Religion gestiftet, sondern einen neuen Bund.
Der alte Bund war ein Zusammenschluss von Gott und Menschen auf der Basis einer Gesetzessammlung. Der neue Bund ist ein Zusammenschluss auf der Basis von Gnade im Heiligen Geist, d. h. von Gnade, die der Heilige Geist vermittel.

Hier könnte Ihr den ganzen Artikel von Frank Krause lesen: Geh nicht diesen Weg


Denk immer daran, Gott liebt Dich wie Du bist und nur er kann Dich wirklich verändern.


Durch eigene Anstrengung, kommen wir nicht in das Reich Gottes,sondern leben einfach nur beschwert und voller Mühe. Also lass Dir nichts auferlegen.

Oder wie Paulus sagt:


"Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft (Gesetze) auflegen! (Galater5,1)

In diesem Sinne, auf in die wahre Freiheit wo wir uns frei entfalten und von Gott führen lassen können !!


Eure Micky


(Foto: © marlies-dülsen / pixelio.de)

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