In den letzten zwei Tagen, hatte ich wieder vermehrt Gedanken von Minderwertigkeit wie: Wer bin ich den schon? Was mach ich den schon besonderes? Wie kann Gott mich den so lieben? Es ist so viel falsch gelaufen in meinem Leben hätte Gott das nicht anders machen können? Warum hat er mich nicht anders gemacht, stärker, selbstbewusster usw...
Die Gedanken und die Gefühle haben mich so richtig runtergezogen, dass ich gestern Abend wieder kurz vom weinen war. Aber dann habe ich zufällig im Radio eine Sendung gehört, wo Menschen angerufen haben und einem Psychologen ihre Probleme erzählt haben, da waren sehr heftige Geschichten mit bei, das waren teilweise Menschen die sehr verzweifelt waren, sogar geweint haben und der Psychologe hat sein bestes gegeben um ihnen mit einem Rat zu helfen.
Da kam mir in den Sinn, wie gut ich es eigentlich habe, ich bin Gottes Kind, seine Tochter, ich habe da jemand, der alles von mir weiß, mich versteht und mir hilft. Das vergesse ich leider manchmal, aber unser großer Vater ist da und erinnert mich immer wieder liebevoll daran, dass er mich lieb hat, so auch gestern durch diese Radiosendung.
Außerdem fiel mir wieder ein, dass all der Mist den es in dieser Welt gibt, Leid, Krankheit, Depression, Streit usw.. nicht von Gott kommt. Es kommt von dem Feind, auch Satan genannt. Der schickt uns all diese Gedanken und Gefühle, Krankheiten usw... um uns von Gott und seiner Liebe fern zu halten. Denn er weiß ganz genau, wo unsere Schwachstellen sind, er kennt uns. Er will uns schwächen, er will uns unten haben und unten halten. Oft habe ich gedacht, jetzt mag mich Gott bestimmt nicht mehr, ich hatte immer das Gefühl ich müsste mir das Heil erwerben, immer wieder aufs Neue.
Bis mir ein Licht aufgegangen ist: wir sind aus Gnade gerettet, wir müssen und können NICHTS dafür tun. Allein weil Jesus für uns gestorben ist und wir es im Glauben annehmen, sind wir gerettet. Jetzt kommt es nur noch drauf an, das wir darin wachsen, wer wir in Christus sind, nämlich Kinder Gottes und Erben von seiner ganzen Herrlichkeit. Wir haben das alles, durch Jesus erworben, bzw. er hat es für uns erworben, wir brauchen nur noch zu zugreifen und JA dazu zu sagen und mit ihm zu leben.
Wow das ist so befreiend, wenn ich wieder darüber nachdenke!!!!
Und auch den Feind mit all seinen Machenschaften hat Jesus für uns besiegt! Der kann uns nichts anhaben, so wie er Jesus nichts anhaben konnte. So wie er Jesus hier auf Erden, immer wieder versucht hat, versucht er auch uns, und wenn wir nicht fest stehen, in dem was Gottes Wort über uns sagt, schafft er es auch leider noch zu oft uns von Gottes Segen und Schutz raus zu hohlen.
Ich habe mich oft gefragt, wie konnte Jesus Satan und seine Dämonen fern von sich halten?
Es ist eigentlich ganz einfach, er hat Gottes Wort gesprochen (z.B. bei den Versuchungen in der Wüste, und wenn er Menschen geheilt hat ). Er wusste daß er Gottes Sohn ist, er wusste daß Gottes Geist in ihm ist und daß Satan und seine Dämonen ihm gehorchen mussten. Denn nur so hat er auch die Menschen befreit und geheilt, denn Krankheit ist vom Feind.
Und was sagt Gott uns, jetzt die wir hier und jetzt leben?
Er sagt uns das gleiche wie Jesus, das wir seine Kinder sind, sein Geist ist in uns, wir sind mehr als Überwinder durch Jesus Christus der in uns lebt. Also lasst uns aufstehen und das ergreifen, was er für uns erworben hat.
Einer meiner Lieblingstexte ist dieser hier, der ist so voller Kraft für mich und spiegelt das wieder, was Gott von uns möchte, nämlich aufstehen und die Waffenrüstung Gottes anziehen, um gegen die listigen Anschläge des Satan (Minderwertigkeit, Depression, Krankheit usw... ), mit denen er uns binden will, zu siegen:
Epheser 6,10-17
Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und an den Beinen gestiefelt, bereit einzutreten für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Er betont dass wir vor allen Dingen das Schild des Glaubens ergreifen sollen. Was heißt das für mich?
Das heißt das ich den Glauben an Gott und den Glauben das sein Wort war ist, ergreifen soll und es dem Feind vor die Nase halten soll, um seine Pfeile abzuwehren. Denn nichts anderes hat früher ein Krieger gemacht, er hat sein Schild vor sich gehalten um sich zu schützen, so sollen wir es auch tun. Dazu das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist, benutzen um uns zu wehren und los zu stechen. Das heißt konkret für mich, Gottes Wort kennenzulernen, mich von ihm dahinein führen lassen, mich von seinem Geist Offenbarung schenken lassen und es dann auch gegen den Feind zu benutzten.
Wir sind Krieger Gottes, wir sind nicht hilflos dem Feind ausgeliefert (was er uns aber oft weismachen will), wir haben die Waffenrüstung Gottes, sie steht schon da. Lasst sie uns ergreifen und anziehen.
In diesem Sinne Euch allen noch einen schönen Tag voller Kraft!!!
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