Freitag, 5. November 2010
Was sagt die Bibel zur Säuglingstaufe?
(Foto: © Gabi-Schoenmann / pixelio.de)
Es gibt viel Verwirrung über die Taufe in verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen. Dies ist jedoch kein Resultat einer verwirrenden Lehre der Bibel zur Taufe. Die Bibel sagt eindeutig aus, was die Taufe ist, wozu sie da ist, und was dadurch erreicht wird.
In der Bibel werden nur Gläubige, die ihren Glauben in Jesus gesetzt hatten, getauft – zum öffentlichen Zeugnis ihres Glaubens und der Identifizierung mit ihm (Apostelgeschichte 2,38; Römer 6,3-4). Die Wassertaufe durch das Untertauchen ist ein Gehorsamsschritt nach dem Glauben an Jesus. Es ist ein Ausruf des Glaubens in Christus, eine Erklärung des Gehorsams an ihn und eine Identifizierung mit seinem Tod, Begräbnis und der Auferstehung.
Mit diesem Hintergrund ist die Säuglingstaufe keine biblische Praxis. Ein Säugling kann seinen oder ihren Glauben nicht in Christus setzen. Ein Säugling kann keine wissentliche Entscheidung Christus zu gehorchen, treffen. Ein Baby kann nicht verstehen, was die Wassertaufe symbolisiert. Die Säuglingstaufe ist der Ursprung des Besprengens und Schüttens als Taufmethode, da es unsicher ist ein Baby unter das Wasser zu halten. Auch die Methode, wie Säuglinge getauft werden, ist nicht in Übereinstimmung mit der Bibel.
Wie stellt das Schütten oder Besprengen den Tod, das Begräbnis und die Auferstehung Jesus Christus dar?
Viele Christen, die die Säuglingstaufe praktizieren tun dies, weil sie die Säuglingstaufe als neuen Bund, gleichzusetzen mit der Beschneidung, verstehen. Genauso wie die Beschneidung einen Hebräer mit dem Bund Abrahams und Moses verbunden hat, so verbindet die Taufe eine Person mit dem Neuen Bündnis der Rettung durch Jesus Christus. Dieser Gesichtspunkt ist nicht biblisch.
Das Neue Testament verbindet nirgends die Taufe und die Beschneidung. Das Neue Testament beschreibt auch nicht die Taufe als das Zeichen des Neuen Bündnisses.
Es ist der Glaube an Jesus Christus, die eine Person befähigt den Segen des Neuen Bündnisses zu genießen (1.Korinther 11,25; 2.Korinther 3,6; Hebräer 9,15).
Die Taufe errettet niemanden. Es ist gleichgültig, ob man durch das Untertauchen, Beschütten oder Besprengen getauft wurde – wenn man nicht zuerst an Christus für seine Rettung geglaubt hat, ist die Taufe (egal mit welcher Methode) bedeutungslos.
Die Wassertaufe durch das Untertauchen ist ein Gehorsamsschritt, der nach der Rettung als ein öffentliches Zeichen des Glaubens an Christus und der Identifizierung mit ihm getan wird. Die Säuglingstaufe passt nicht in die biblische Definition der Taufe oder der biblischen Methode der Taufe. Wenn christliche Eltern ihr Kind Christus weihen möchten, ist eine Babyweihung angebracht. Aber auch Babys die Christus geweiht wurden, müssen dennoch wenn sie aufwachsen eine persönliche Entscheidung treffen, an Jesus Christus zu glauben, um gerettet zu werden.
(Quelle: Got Questionns.org)
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