Mittwoch, 29. August 2012

Immer fröhlich?

 (Foto: twinlili / pixelio.de)

Manche Christen halten es für ihre Pflicht, um Jesu Willen stets den Eindruck erwecken zu müssen, es ginge ihnen gut und sie seien bestens gelaunt.

Das ist völlig überflüssig!

Gott ist nicht dumm und er weiß, wie es uns wirklich geht. Und er macht seinen Segen für uns nicht davon abhängig, daß wir um seinetwillen schauspielern. Auch schlechtgelaunte Christen werden gesegnet – wenn sie ihren Glauben an einen freundlichen und freigiebigen Gott nicht von ihrer aktuellen Stimmung abhängig machen.

Schauspielern ist ne ganz miese Alternative zu Ehrlichkeit und Authentisch-Sein. Und die Erlösung in Jesus ist so groß, daß wir uns das locker leisten können.

Gefunden bei: Konsequente Gnade

Anmerkung von mir:

Eine Zeit lang dachte ich, ich muss nach aussen hin immer fröhlich sein (so wie es oben beschrieben ist), egal wie mies es mir ging. Bloß nach nichts zeigen, damit die Leute Gott kennenlernen, dass waren so meine Gedanken. 

Nun weiß ich es besser, ich kann wenn es mir nicht gut geht, ehrlich sein. In erster Linie mit Gott, mit dem wir alles besprechen können. Und auch ehrlich sein mit Menschen in meiner Umgebung. 

Ich habe erlebt wie wohltuend es ist, wenn es mir mal nicht gut ging, mit einer Freundin darüber zu sprechen. Danach ging es mir immer besser als vorher und ich konnte mit neuer Kraft den Dingen begegnen. Es ist viel entspannter ehrlich zu sein, als nach außen verkrampft fröhlich! Wenn wir ehrlich sind, ist auch dieser Druck weg. Denn es heißt ja auch:

»Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude«

Natürlich sollen wir nicht nur noch grießgrimmig durch die Welt laufen. :-)

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