Wenn an Schlaf nicht zu denken ist...
(Foto: © Elisabeth Patzal / pixelio.de)
Ich erinnere mich an eine besondere Nacht, die mir echt zu lange, zu
dunkel und zu heftig wurde. An Schlaf war nicht zu denken. Langsam
spürte ich jeden Knochen, ganz egal, wie ich mich auch legte. Ich stand
auf, legte mich wieder hin – nichts zu machen. Eigentlich hatte alles
mit einem einzigen, kurzen Gedanken angefangen, aus dem heraus sich ein
Kettenglied an das andere fügte. Mit einem einzigen Gedanken fängt alles
an. Unsere Gedanken bestimmen unsere Herzenshaltung, bestimmen, was wir
empfinden und wie wir entscheiden.
Unsere Gedanken sind der
strategisch wichtigste Kampfplatz des Feindes. Siehst du, der Feind tut
das, um sein erstes und wichtigstes Ziel zu erreichen, uns zu verwirren.
Plötzlich weiß man nicht mehr, wie man denken und handeln soll, alles
scheint irgendwie verworren zu sein. Dann kommt er mit Mutlosigkeit,
Furcht und Schwäche um uns matt zu setzen. Letztlich kann es soweit
gehen, dass er uns in völlig depressives Denken hineinbringt. Sein Ziel
ist es, uns zu „verschlingen“ (1.Petrus 5,8).
Natürlich sind
die Umstände und Probleme schwierig, eben weil sie für uns ja
unüberwindbar sind. Sie sind keinesfalls mal eben schnell instantmäßig
vom Tisch zu räumen. Aber sie sind nur im „Natürlichen“ unüberwindbar.
Deshalb brauchen wir den Anschluss an das übernatürliche Wirken der
Kraft Gottes in unserem Leben. Er kann ausnahmslos alles verändern. Für
ihn gibt es kein „Unmöglich“.
Gedanken können uns daran
hindern, unser Ziel zu erreichen. Der erste Schritt in die richtige
Richtung heißt immer: „Stopp! Ich will mein Denken auf etwas anderes
ausrichten!“ Wir müssen uns in diesen „Gedankenstopps“ üben, die wir mit
dem Wort Gottes ausfechten. Wir müssen lernen so zu denken, wie Gott
denkt.
Wenn der Feind dich bedrängt, wird es dir wenig helfen,
liegen zu bleiben. Du musst aufstehen mit Glauben an Gottes
Möglichkeiten und dem festen Wissen, dass du sein geliebtes Kind bist
und dich nichts von ihm trennen kann!
"Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen
uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für
uns alle hingegeben hat — wie wird er uns mit ihm nicht auch alles
schenken?
Wer wird uns scheiden von der
Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot
oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: »Deinetwegen
werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir
gerechnet worden.«
Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder
durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod
noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes
Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus
Jesus ist, unserem Herrn." (Römer 8,31-39)
In diesem Sinne: Gott hat mehr für dich!
(gefunden auf Facebook: Gottes Haus)
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