Donnerstag, 30. August 2012

Entspannt Beten



 (Foto: Benjamin thorn / pixelio.de)

Die Aufforderungen zu beten sind zahlreich im Neuen Testament.

1.Thessalonicherbrief 5,17: Betet unablässig!
1.Thessalonicherbrief 5,25: Brüder, betet für uns!

Wie wir hoffentlich wissen, sind es keine Gesetze, bei deren Nichterfüllung uns Strafe und Verdammnis droht oder Gott mit uns unzufrieden ist; sondern es sind Regeln, die uns helfen, wenn wir die Frage stellen (können): “Ich möchte gerne etwas tun. Was gibts denn da für Möglichkeiten?”

Unsere persönlichen Probleme motivieren uns außerdem sowieso häufig dazu, uns an Gott zu wenden und seine Hilfe einzufordern. Da brauchen wir meist kein “Gebot”. Anders sieht es schon aus, wenn es um Dinge jenseits unseres Tellerrandes geht.

Wenn wir beten, dann gibt es dafür nur einen einzigen Grund: Gottes Wille geschieht NICHT automatisch in dieser Welt! Schon der Blick in die Fernsehnachrichten zeigt uns das überdeutlich. Der Blick in unser eigenes Leben zeigt das auch: wir erleben so einiges, daß offensichtlich nicht der Wille Gottes für uns ist oder war.

Wer das anders sieht, dem bleibt eigentlich nur die Erklärung, Gott sei ein Sadist. Das kann er dann noch so schön theologisch ummänteln und tolle Formulierungen dafür finden – aber es wäre eine bittere Wahrheit. Gott wäre für uns kein Partner mehr, um das Gute “durchzusetzen”, sondern wir müßten uns ständig selbst verdächtigen, daß wir gegen seinen Willen handeln.

Oder er erkläre doch mal einem Opfer von Mißbrauch, daß dies Gottes Wille gewesen sei. Oder dem Bürgerkriegskind, dessen Eltern erschossen worden sind. Oder dem Mann, der seine Arbeitsstelle verloren hat.

Wer das offensichtlich Schlechte zum Guten erklärt (und es dann zu “Gottes Willen” erklärt), der verwechselt die MÖGLICHKEIT, daß selbst aus den übelsten Dingen noch etwas Gutes entstehen kann – mit dem Guten selbst.

Wir müssen uns also sicher sein, daß Gottes Wille ein guter ist: daß er nicht völlig abstruse Vorstellungen davon hat, was gut für uns sei – oder für andere …
 
(Foto: MaryL / pixelio.de)

1. Johannesbrief 5,14Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.

Gottes Allmacht ist in Bezug auf diese Welt begrenzt. Das liegt daran, daß die Erde den Menschen gegeben worden ist, damit sie darauf herrschen. Um in dieser Welt handeln zu können, braucht Gott also uns und unsere Einladung, er möge doch dies und jenes tun.

Jakobusbrief 5,17:

"Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen und die Erde brachte ihre Frucht."

Schon unsere Haltung, daß wir für uns selbst und unsere Bedürfnisse seine Geschenke brauchen, ist eine Einladung. Wir müssen nicht für alles bis ins Detail benenen, was wir brauchen … welche Veränderung wir für uns und andere sehen wollen … wir müssen keine Programme befolgen, wie man korrekt zu beten hat … komplizierte Anleitungen zu “erfolgreichem” Gebet werden von Menschen erdacht, die sich nichts schenken lassen wollen – sie wollen sich hinterher selbst auf die Schulter klopfen, wenn Gott sie beschenkt hat und halten es für das Ergebnisse ihrer Gebetsanstrengungen.

Wir können für alles mögliche beten, etwa für Weisheit, für Heilung, für die Regierenden, Mut zum Evangelisieren, Evangelisten, Wunder, Bekehrungen:

Jakobusbrief 1,5  
Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte  er Gott.

Matthäus 9,38  
Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte!

Jakobusbrief 5,16 
betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!

1.Timotheusbrief 2,2
für Könige und alle, die in Hoheit sind…

Apostelgeschichte 4,29:  
Gib deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden.

Apostelgeschichte 4,30:  
Indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, dass Zeichen und Wunder geschehen…

Apostelgeschichte 26,29  
Paulus aber sprach: Ich möchte zu Gott beten, dass … alle, die mich heute hören, solche werden, wie auch ich bin.

Das sind nur Beispiele … es gibt weitaus mehr Themen und Anliegen.

Unsere alltäglichen, persönlichen Dinge motivieren uns sowieso zum Beten. Und wir haben die schöne Möglichkeit, unsere Last mit jemand zu teilen. Es ist ein gutes Gefühl, daß es jemand gibt, der das Gute für uns noch mehr will als wir selbst.

Den Artikel findet Ihr hier: Entspannt Beten

Mittwoch, 29. August 2012

Immer fröhlich?

 (Foto: twinlili / pixelio.de)

Manche Christen halten es für ihre Pflicht, um Jesu Willen stets den Eindruck erwecken zu müssen, es ginge ihnen gut und sie seien bestens gelaunt.

Das ist völlig überflüssig!

Gott ist nicht dumm und er weiß, wie es uns wirklich geht. Und er macht seinen Segen für uns nicht davon abhängig, daß wir um seinetwillen schauspielern. Auch schlechtgelaunte Christen werden gesegnet – wenn sie ihren Glauben an einen freundlichen und freigiebigen Gott nicht von ihrer aktuellen Stimmung abhängig machen.

Schauspielern ist ne ganz miese Alternative zu Ehrlichkeit und Authentisch-Sein. Und die Erlösung in Jesus ist so groß, daß wir uns das locker leisten können.

Gefunden bei: Konsequente Gnade

Anmerkung von mir:

Eine Zeit lang dachte ich, ich muss nach aussen hin immer fröhlich sein (so wie es oben beschrieben ist), egal wie mies es mir ging. Bloß nach nichts zeigen, damit die Leute Gott kennenlernen, dass waren so meine Gedanken. 

Nun weiß ich es besser, ich kann wenn es mir nicht gut geht, ehrlich sein. In erster Linie mit Gott, mit dem wir alles besprechen können. Und auch ehrlich sein mit Menschen in meiner Umgebung. 

Ich habe erlebt wie wohltuend es ist, wenn es mir mal nicht gut ging, mit einer Freundin darüber zu sprechen. Danach ging es mir immer besser als vorher und ich konnte mit neuer Kraft den Dingen begegnen. Es ist viel entspannter ehrlich zu sein, als nach außen verkrampft fröhlich! Wenn wir ehrlich sind, ist auch dieser Druck weg. Denn es heißt ja auch:

»Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude«

Natürlich sollen wir nicht nur noch grießgrimmig durch die Welt laufen. :-)

Zwischen Himmel und Erde - Albert Frey


Freitag, 24. August 2012

"Ihr glaubt echt an die Bibel?"



(Foto: Kirsten Schulze / pixelio.de)

Zwei Berliner Schriftsteller gehen nach Südafrika. Sie wissen nicht genau, wonach sie suchen. Und dann finden sie Gott. Elke Naters und Sven Lager erzählen, wie sie zu Christen wurden. Eine moderne Erweckungsgeschichte.

Hier ein paar Ausschnitte des Artikels:

In unserem deutschen Freundeskreis wären wir auf mehr Verständnis gestoßen, wenn wir Buddhisten, Veganer oder akoholabhängig geworden wären. »Ihr glaubt echt an die Bibel?« – »Ja, wir leben danach.« – »Also seid ihr Fundamentalisten? Wie Bush und die Leute, die vor Abtreibungskliniken stehen?« – »Nein, aber wir glauben, dass Jesus wiederauferstanden ist und in uns lebt.« »Ewiges Leben, Himmel und Hölle?« – »Genau. Und wir glauben an ein Leben vor dem Tod.« –»Oh...« Spätestens jetzt wird die zweite Flasche Pinotage entkorkt.

Nicht jeder unserer Freunde glaubt nach ein paar Flaschen Wein, was wir glauben, aber wir haben den Stein ins Rollen gebracht, die Kultur des Glaubensaustausches angeregt. Die meisten wissen ja nicht, was es heißt, ein Christ zu sein. Wir sind immer wieder überrascht, wie wenig wir selber lange Zeit wussten. Wir sind zwar konfirmiert, einer von uns ist sogar in einem katholischen Internat zur Schule gegangen, doch das hatte unser Leben bis dahin nicht weiter beeinflusst. Erst Südafrika, wo wir eine andere Sprache sprechen und ein fremdes Land verstehen mussten, half uns, eine Offenheit zu entwickeln, für die wir sonst nicht bereit gewesen wären. Offenheit auch für einen Glauben, den wir längst als verstaubt abgelegt hatten.

Die Europäer kennen das Wort Kirche, aber keine Gemeinschaft

Die Jesusgeschichte, dass Gott am Kreuz für unsere Sünden gestorben und seine Wiederauferstehung Triumph über den Tod ist, das leuchtet jedem Afrikaner ein – während die Westeuropäer das Übernatürliche nur noch symbolisch verstehen. Also gar nicht.

Wir aber haben in Afrika gelernt, dass das Evangelium die unterschiedlichsten Menschen in einer Familie zusammenbringt, denn die Stärke des Glaubens liegt im Ubuntu, wie die Xhosa den bedingungslosen Zusammenhalt der Gemeinschaft nennen. Die Europäer kennen dafür zwar das Wort Kirche. Nur dass ihnen seine radikale frühchristliche Bedeutung verloren gegangen ist.

Uns hat der Glaube auch als Familie stärker gemacht und unsere Liebe füreinander vertieft. Es ist fast so, als würden wir unser Leben plötzlich dreidimensional sehen statt nur skizziert. Und wir können uns gar nicht mehr vorstellen, wie andere Menschen ohne Jesus eine Ehe führen, wie sie die Pubertät ihrer Kinder meistern, wie sie Geldkrisen, Sorgen, Sehnsüchte, Ängste, Todesfälle ertragen, wie sie auch nur das eigene Älterwerden bewältigen.

Wir haben in Afrika auch begriffen, dass wir nicht alles verstehen müssen. Was wir wissen, ist, dass Gott uns den Auftrag gibt, diese Welt zu einer besseren zu machen. Ganz einfach. Mit Humor, mit Freude und mit unserer Kunst. Mit aufrichtiger- Liebe füreinander. Von Mensch zu Mensch – aber mithilfe einer Kraft, die göttlich ist.

Den ganzen Artikel lest Ihr hier: zeit.de

(Foto: Janine Grab-Bolliger / Bearbeitung: Joujou / pixelio.de)

Mittwoch, 22. August 2012

Die enge Pforte und der schmale Weg

(Foto: © daniel stricker / pixelio.de)

"Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden." (Mt 7,13-14)

Diese Bibelstelle sagt nicht, daß der schmale Weg voller Schmerz und Entbehrung ist (manche Rechtgläubigen lesen es nur gerne mit); oder daß der breite Weg der ist, auf dem sich alle wohl fühlen (auch das liest man gerne mal hinein). Sie sagt auch nichts darüber, welche Theologie denn auf dem breiten Weg verkündet wird und welche auf dem schmalen. Das sind alles die Interpretationen derjenigen, die diese Verse gerne verwenden, um zu drohen.

Sie sagt aber, daß es viele sind, die auf dem breiten Weg gehen und wenige, die auf dem schmalen Weg gehen.

Wer nicht schlüssig definieren kann, was denn das Breite am breiten Weg ist, der kann es sich auch nicht leisten, diese Verse gegen Christen zu verwenden. Es ist noch nicht mal ausgemacht, ob es hier überhaupt um Christen geht. Denn seit wann gehen Christen ins Verderben? Sicherlich erst, seitdem Menschen auf die Idee gekommen sind, unsere Erlösung und unsere Natur als Kinder Gottes sei etwas, das wir auch wieder verlieren könnten.

Es macht viel mehr Sinn, im “Breiten” das Selbstverdienen zu sehen, also das Gesetz – egal ob nun in der schmerzvollen oder angeblich wohlfühlenden Variante. Der Mensch möchte sich alles selbst verdienen, das ist ein ganz tiefsitzender Zug an ihm.

Gesetzliche Christen sind dennoch nicht auf dem breiten Weg ins Verderben – aber sie leben all den ungläubigen Selbstverdienern leider nur eine fromme Variante des Selbstverdienens vor. Keine Chance für andere Menschen, an ihnen was zu spüren von der engen Pforte des Beschenkt-Werdens, der Gnade.

Jesus ist der Weg ins Leben
– und eben nicht das Einhalten irgendwelcher Regelkataloge, egal ob fromme oder unfromme. In diesem Sinne bleibt es dabei: schmal der Weg, der zum Leben führt.


Den Artikel könnt Ihr hier finden: Der schmale Weg

Anmerkung von mir:

In letzter Zeit ist mir so klar geworden das Jesus dieser Weg ist. Er sagt selber von sich:

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Johannes 14,6)

Man sieht wie schwer es heutzutage (natürlich auch früher) für viele Menschen ist, an Jesus als Ihren Retter zu glauben. Es gibt viele die an Gott glauben oder an andere Dinge, aber nicht an Jesus als einzigen Weg zu Gott.

Mir hat erst vor kurzen ein Bekannter gesagt: "Nur Jesus, das ist mir zu einfach. Gott kann es doch nicht so einfach gemacht haben für uns."

Doch es ist so einfach und doch so schwer für viele Gottes Sohn und seine "einfache Gnade" anzunehmen. Jesus ist der Weg!

Freitag, 17. August 2012

Das Wetter 2012 und der Blick nach oben

Was im Juni 2012 geschah:



"...und es wird hier und dort große Erdbeben geben, Hungersnöte und Seuchen; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen." (Lukas 21,11)

"Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden." (Lukas 21,25+26)

"Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht." (Lukas 21,27)

Video vom 16. August 2012 – Was in den letzten 14 Tagen geschah:



"Sobald er den Donnerschall gibt, [sammelt sich] eine Wassermenge am Himmel, und Wolken ziehen herauf vom Ende der Erde. Blitze macht er zum Regen, und den Wind führt er aus seinen Kammern hervor.

Dumm steht jeder Mensch da, ohne es zu begreifen..." (Jeremia 10,13)

"Darum wacht jederzeit und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!" (Lukas 21,36)


"So laßt uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern laßt uns wachen und nüchtern sein!"

"...wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.

Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben sollen." (1.Thessalonicher 5,6 ff.)

Paul Hellyer über die UFO Alien Situation

Paul Hellyer (ehemaliger Verteidigungsminister Kanadas von 1963-1967) über die UFO Alien Situation auf der Erde:



Interessant, wie das Thema UFO´s in letzter Zeit immer wieder auf den Tisch kommt. Mir fällt es auf, daß viele Menschen darüber reden, bei facebook posten oder sogar in den Medien darüber geschrieben wird. Die Welt wird vorbereitet...

Sonntag, 12. August 2012

Für Thomas...

...und alle Menschen, die uns ermutigen und Feedback geben oder "einfach nur" im Stillen unbemerkt mit uns sind:

YOU MATTER IN THIS WORLD!

Und ganz besonders freuen wir uns, von Euch zu lesen, denn dann wissen wir, daß wir nicht nur irgendetwas hier veröffentlichen, was eh keinen Menschen interessiert. Manchmal haben wir uns gefragt, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Blog zu füttern. Aber ja, es macht einen Sinn! Und das läßt unser Herz jubeln und wir sagen "DANKE" für Eure Unterstützung! Thomas, als wir Deine eMail und Kommentar gelesen haben, da waren wir so gerührt, daß uns fast die Tränen kamen...

So, das mußte mal gesagt werden.

Habt einen guten Start in die neue Woche - komme, was wolle... wir sind sicher in der schützenden Hand unseres Vaters im Himmel! Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat! (1. Johannes 5,4)

Eure Micky & Philomena

Freitag, 10. August 2012

Der Wille des Vaters

(Foto: © Gerd-Altmann-dezignus/ pixelio.de)

"Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag."

(Johannes 6, 40)

Donnerstag, 9. August 2012

Der Geist des Antichristen

 (Foto: © tomwaitsfan/ pixelio.de)

Von Jack Kelley

Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist. Von uns sind sie ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber (sie blieben nicht), damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.“ (1. Joh. 2:18-19).

In unseren Tagen ist jede Art von Lehre über den kommenden Antichristen sehr populär. Doch schrieb Johannes bereits gut 60 Jahre nach der Kreuzigung über den Geist des Antichristen, der sich im späteren sogenannten „Gnostizismus“ offenbarte. Die Tatsache, dass diese falschen Lehrer aus der Mitte der Gläubigen kamen, verschaffte ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit in der entstehenden Kirche, aber nach Johannes Auffassung bewies ihre falsche Doktrin, dass sie niemals wahrhaftige Gläubige gewesen waren. „Denn wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber (sie blieben nicht), damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.“ (1. Joh. 2:18-19).

Was ist daran Neues?

Wir werden gleich untersuchen, wie bedeutsam diese Beobachtung ist. Zuerst lassen Sie uns jedoch auf das Wesentliche des Gnostizismus zu Johannes Zeiten zurückblicken. Die Kernaussage des Gnostizismus lautet, dass jeder Geist gut und alles Fleisch böse ist. Weiterhin wird geglaubt, dass Gut und Böse nicht zusammen existieren können, ebenso wenig wie Geist und Fleisch. Deswegen konnte Gott, der Geist ist, nicht in Jesus wohnen, in Seinem Leib aus Fleisch und Blut. Jesus, der  Mensch war, und deswegen böse, konnte nicht sündlos sein, also konnte Er auch nicht in der Lage sein, uns zu erlösen. 

Deswegen, so sagen die Anhänger des Gnostizismus, ist auch nicht Sein Tod am Kreuz der Weg zu unserer Errettung, sondern er besteht in einer fortschreitenden Erlangung geistlichen Wissens (griechisch: Gnosis). Der gleiche Gedanke liegt auch der Freimaurerei zugrunde, der Scientology und den New-Age-Religionen; alle zeigen, dass der Gnostizismus in seinen verschiedenen Ausprägungen auch heute noch präsent ist.

Nun zurück zu Johannes erstaunlicher Aussage: „Denn wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber (sie blieben nicht), damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.“ (1. Joh. 2:18-19)

Wenn diese Befürworter des Gnostizismus das Evangelium wahrhaftig in ihre Herzen aufgenommen hätten, hätten sie nicht damit begonnen, eine falsche Lehre zu propagieren. Ihr Glaube an die Wahrheit hätte dies verhindert. Die Tatsache, dass sie Lügen verbreiteten, beweist, dass sie niemals der Wahrheit geglaubt haben.

Lassen Sie uns darüber nachdenken. Haben Sie schon einmal einen Prediger gehört, der so einleuchtend und überzeugend sprach, aber einen Standpunkt vertrat, von dem Sie wussten, dass er der Bibel widersprach? Ich meine jetzt nicht nebensächliche  Dinge wie: „wie alt werden wir im Himmel sein“, oder „wie sieht das tausendjährige Reich aus“, sondern ich rede von den Grundlagen des Evangeliums.

Z.B. die Lehre von der Gnade: „Denn aus Gnade seid ihr errettet, durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.” (Eph. 2:8-9).

Entsprechend der Aussage von 1. Joh. 2:18-19  lehrt jeder Lehrer, der die Errettung allein aus Gnaden leugnet, eine Lüge. 

Wenn er sagt, dass wir zur Erlangung des ewigen Lebens mehr tun müssen als zu glauben und zu empfangen, heisst das, dass die Wahrheit nicht in ihm ist. Denken Sie daran, Gnade plus Werke ist nicht länger Gnade.

Was ist mit denen, die solche falschen Lehren glauben?

Hier könnt Ihr weiterlesen: Der Geist des Antichristen

Dienstag, 7. August 2012

Geben & Vergeben


Segne Deine Welt, und segne Dich selbst.
Jedes Mal, wenn Du gibst, wird Dir gegeben.
Vergib allen, und Du bist befreit.
Wenn Du heil wirst, dann wird Deine Welt von Frieden erfüllt und frei sein.
Wenn Du vergibst, dann siehst Du eine durch Gnade verwandelte Welt.

(Quelle: gefunden bei facebook)
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