(Foto: © Katharina Wieland Müller/ pixelio.de)
"Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein
zerfallener Steinhaufen“, so schreibt es der Prophet Jesaja (
17,1).
Manche Bibelwissenschaftler sind der Meinung, die Prophezeihung deute
auf die Endzeit hin, in der es um Gottes Gericht über Israels Nachbarn
gehe.
Syrien droht im Chaos des Bürgerkrieges zu
versinken. Verblüffende Parallelen zu biblischer Prophetie sehen
christliche Beobachter in den USA. Sie verweisen auf alttestamentliche
Propheten.
So heißt es im Jesaja-Buch (
17,1):
„Siehe, Damaskus wird
keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen.“
Und der
Prophet Jeremia schreibt (
49,24-25):
„Damaskus ist verzagt und wendet
sich zur Flucht; es zittert und ist in Ängsten und Schmerzen wie eine
Frau in Kindsnöten. Wie ist sie nun verlassen, die berühmte und
fröhliche Stadt!“
Zwar halten manche Bibelwissenschaftler besonders die
Jesaja-Stelle für einen Hinweis auf die historische Zerstörung von
Damaskus durch die Assyrer im Jahr 732 vor Christus, doch andere halten
sie für endzeitliche Voraussagen. So schrieb der christliche
Bestsellerautor Joel C. Rosenberg (Washington) bereits im Juni, diese
Prophezeihungen seien noch nicht erfüllt. Der Zusammenhang der Jesaja-
und Jeremia-Stellen deute auf die Endzeit hin, in der es um Gottes
Gericht über Israels Nachbarn gehe.
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Damaskus